Neues / 15. August 2008

Die spanische “Welt”-Ausstellung

Die Expo 2008 in Zaragoza, Spanien war ein hochgestecktes Ziel meines kurzen, aber erlebnisreichen Urlaubs.

Warum sollte man auf diese Ausstellung im Hochsommer in Spanien gehen, wo selbst die Spanier im Urlaub sind und alles doppelt so teuer ist wie üblich? Nun, es ist halt die Expo….

Die Erwartungen waren hoch, besonders an die Inszenierungen rund um das Thema Wasser, dem Schwerpunkt der diesjährigen Expo.

Ich mache es kurz: die Erwartungen wurden nicht erfüllt, es war aber trotzdem interessant.

zu teuer: Eintrittspreis 35 Euro, billigste Hotels im Bereich von 100-120 Euro pro Nacht.

zu lange Wartezeiten: Zutritt zum spanischen Pavillon und Aquarium nur über Spezialpass für den man anstehen musste (1 Std.) dann etwa 3 Stunden Wartezeit für diese Hallen. Typische Wartezeit an den Hallen mit Vorführungen etwa 1-2 Stunden. Und das bei 35 Grad.

Der größe Kritikpunkt ist jedoch, daß diese Expo quasi eine geschlossene Veranstaltung für Spanier ist, fast alle Pläne, Informationen , Ansagen, Erklärungen zu den Exponaten in spanischer Sprache und sonst nichts. Deutsch natürlich erst recht nicht, Englisch? auch nicht.

Fazit? Die Expo ist eine nationale Veranstaltung mit internationalen Ausstellern, also nur besuchen wenn sie im eigenen Lande stattfindet und man viel Zeit und Geduld mitbringt.

Hier sind einige der schönen Eindrücke:

Die fantastische Brücke:

Das Haus mit der “Splash” Wasershow/Motion Ride:

Der afrikanische Pavillon von innen, ohne Show, daher ohne Wartezeit:

Im chinesischen Pavillon:

Das Wasserhaus:

 

In der Brücke:

Der Umzug, sehr nett, wie Karneval der Kulturen:

Das gigantische Aluminium-Tropfengebilde im Wasserturm:

Darauf ist Deutschland am deutschen Pavillon stolz: eine unverständlich hohe Anzahl an Vereinen…

Innen dann eine kitschige Wassergondelfahrt, wirkte sehr billig von der Ausstattung
aber entspannte 7 Minuten nach 1,5 Std Wartezeit

architektonisch gab es einiges zu sehen, hier ein Plastik-Bubble-Pavillon vor einem aus Lehm

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Neues / 29. Juli 2008

Birds Plaza

Na ja.

Also wenn ich an die zillionen Hochhäuser denke, die in Dubai in den Wüstensand gestopft werden, dann kommt mir das heiße Grauen. Das finden die Scheichs schön….

Na ja.

….kein Wunder wenn man in Zelten aufgewachsen ist (hört, hört!). Da ist ein Hochhaus schon faszinierend. Dort kann man sogar Kronleuchter aufhängen…ging in den Zelten nicht so gut.

Mich wunderts.

Wie kann man als Tourist oder sogar als Immigrant dort leben wollen? Es ist nunmal Wüste. Kein Café zum Draussensitzen, nur klimatisierte Hotels mit orientalischem Pomp bis zum Erbrechen.

Kein Baum.

Das Wirtschaftsministerium in Dubai ist nun, nach dem Palm Island Projekten, dem World Projekt, dem Burj Khalifa Dubai, und vielem anderen, was ablenken soll von der Wüste und den vermummten Gestalten und Gestaltinnen, auch auf die Einwanderung von Vögeln als Zukunftsmarkt eingegangen und hat die ersten Hochhausprojekte für Vögel hochgezogen, z.B. den Birds Plaza. Hier ein Bild kurz nach der Fertigstellung

birds-plaza

 

 

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Neues / 30. Juni 2008

Abgründe mit HR Giger

In der Zitadelle Spandau – passend – werden zur Zeit Abgründe gezeigt. Giger, dessen biomechanoide Wesen ich als Jugendlicher auf Poster im Zimmer hatte, desse Alien Figur aus dem gleichnamigen Film mir Angst und Schrecken einflößte, dessen Bücher ich hatte mit den seltsam furchtbar-schönen Darstellungen, dieser Giger war persönlich zur Ausstellungseröffnung anwesend. Deswegen war es für mich wichtig dabei zu sein. Hier einige Bilder vom Meister und einigen Werken.

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Neues / 23. Juni 2008

48 Stunden Neukölln

Es waren zwar nur ca. 4 Stunden, da ich zuwenig Zeit hatte, aber es war großartig. Weit verstreut und manchmal winzig oder versteckt fanden sich künstlerische Kleinode, hier ganz wenig davon:

Ein Windspiel aus 800 vertikal hängenden Elementen von Jac & Meylenstein

Eine Sammlung von Haaren in Plastikhandschuhen, das waren 4 Wände voll…
Li Koelan, Kunstraum Art-Uhr, “Meine Hand, mein stillstes Wort”

Die Malmaschine von Benja Sachau,
“ba ba ba ba who loves the sun”, Atelier 204

und eines der entstandenen Werke

Der äusserst gelungene Glasesel “Eselei” von Erik Tannhäuser

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Neues / 8. Juni 2008

Willkommen zurück im Mittelalter

sehr schön und unglaublich weitläufig, das Stadtfest in der Lutherstadt Wittenberg.

Angenehm, daß viele Buden auf “alt” getrimmt waren und daß so viele Besucher mit selbstgemachten Kostümen bekleidet waren, obwohl es dafür keine Eintrittsermäßigung gab.

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