Schon seit meiner Jugend fotografiere ich, immer mit Spiegelreflexkameras, damals analog und heute digital.
Mein Interesse für die ambitionierte Fotografie gilt vor allem Engeln und Statuen. Ich sehe sie als Engel mit und ohne Flügel. Ich suche sie auf Friedhöfen der Städte, die ich besuche und halte sie so fest, wie sie mir am intensivsten erscheinen.
Meine unbearbeiteten Fotos, vor allem die vielen dokumentarischen Fotos tausender Friedhofsengel waren früher auf flickr veröffentlicht, nun sind sie in meiner privaten Sammlung.
Mich interessieren neben der offensichtlichen Schönheit der bildhauerischen Arbeit vor allem die Zeichen der Zeit, die auf dem Körper und im Besonderen auf den Gesichtern Spuren hinterlassen haben. Erosion, Beschädigungen, Bewuchs, all das führt zu einem einzigartigen Abbild des Lebens der Figuren an ihrem Platz.
…von der Veränderung und Vergänglichkeit aller Dinge, die es ermöglichen, immer wieder alles NEU entstehen zu lassen und somit unabdingbar ein MUSS zum Überleben sind.