Roboter übten für mich als Science Artist schon immer eine Faszination aus. Projekte der Robotik sind üblicherweise ziemlich komplex, da hier Design und Mechanik, Elektronik, Sensorik und Programmierung in hoher Qualität gefordert ist und eine Werkstatt mit den entsprechenden Maschinen wie CNC-Fräse und 3D-Drucker notwendig ist.
In meinem Haushalt hatte ich schon früh einen Staubsaugroboter, einen Roboterhund und bis heute einen Telepräsenzroboter zur Fernüberwachung. Anfang der 90er Jahre habe ich sogar meinem damaligen Roboter „Maxx Steele“ in der Vorschule meiner Mutter einer interessierten Schar von Kindern vorgeführt. Eventuell haben diese Kinder – nun erwachsen – inzwischen eigene Roboter.
In den Jahren meiner Tätigkeit als Roboterentwickler und -händler habe ich eine ganze Reihe von Robotern kennengelernt und mit ihnen gearbeitet.
Hier ein KHR-1 von Kondo (aus dem ich später den KHR-1 Steelpump entwickelte):
Hier mit dem YDNA Prototypen:
Hier z.B. der DarWIN-OP von Robotis (2011):
hier ein DrRobot Jaguar Lite Outdoor Kettenfahrzeug (2010):
hier ein Kondo KHR-2HV (2009)
Das ist ein Bild eines meines eigenentwickelten Roboters names YDNA (speak: Why DNA?)
Hier ein kleiner Hexapode von mir, mit insgesamt 18 Motoren in seiner fernsteuerbaren Version.
Hier ist der H20, ein humanoider Roboter mit halbautonomer Navigation und drei Kameras (Foto: Oliver S. Scholten)
Hier ist ein recht stark modifizierter I-Cybie Roboterhund, kurz vor der Fertigstellung in einer meiner Robot-Installationen.
Hier sind einige, bisher zum Teil vor langer Zeit realisierte Projekte:
1) Verstärkung der Kraft eines Kondo KHR-1 um ca 250%
2) Aufbau und Programmierung eines zweibeinigen Stalkers mit Hinderniserkennung
3) Eigenbau eines Zweibeiners mit Aluminiumteilen aus eigener Fertigung: YDNA1
4) Eigenbau eines Zweibeiners mit Aluteilen von Lynxmotion: YDNA2
5) FEARBOT (2014), eine Roboterinstallation
6) TeleRobot, ein über das Internet gesteuertes Kameraroboterfahrzeug (ongoing)
Absolutely brilliant!
Begabungen und Interessen können durch Anregungen unterschiedlicher Wissensbereiche entdeckt werden.
Je früher man die erste Stufe seines Interessengebietes jedoch betreten kann, sei es durch Anregungen – zum Beispiel im Vorschulkindergarten durch die Präsentation des Roboters „Maxx Steele“ von Olaf Schirm (siehe Foto), umso leichter ist jede weitere Entwicklungsstufe in der Regel zu erklimmen.
Roboter übten auf Olaf Schirm schon immer eine Faszination aus, wie er selbst schreibt.
Er perfektionierte über Jahrzehnte die technische Entwicklung seiner Roboter und 2014 sogar als Kunstprojekt „FEARBOT“.