QR ist ein Interaktions-Wandobjekt.
Es entstand in der Pandemie 2020-2022 und beschäftigt sich mit der Entstehung von Ikonen und der Diskussion um den Datenschutz personenbezogener Daten.In der Bekämpfung einer Krise müssen andere Regeln gelten als im geordneten Alltag. Hier geht es um Schnelligkeit in der Bekämpfung der Krise und deswegen um Maßnahmen, die nicht von Allen und Jeden mitdiskutiert werden können.Die Pandemie hat gezeigt, dass der Anspruch auf das Ausdiskutieren und vor allem der Anspruch auf die Beharrung eigener, noch so absurder Standpunkte groteske Züge angenommen hat, was schließlich der Allgemeinheit erheblichen Schaden zufügte und viele Menschenleben kostete.Eine der Dikussionen ging um die Erfassung und Ausweisung des Impfstatusses mittels einer App. Als Lösung trat der QR Code aus seinem Schattendasein der vergangenen Jahre heraus und wurde zum neuen Gesicht einer vertrauenwürdigen Person, die bei einer Veranstaltung oder im Restaurant Einlass begehrte.
Für mich ist der Blick auf den QR-Code wie ein Blick in die Iris eines digitalen Auges.Interessanterweise verknüpft diese neue Ikone verschiedenste Daten zu einem Gesamtbild, welches dieses Werk nun aufzeigen soll.Das (erfolgreiche) Scannen des QR Codes gelingt nur im Kontakt mit dem Werk, nicht von einer Abbildung oder einem Foto. Es erfordert das vis-à-vis, den Augenkontakt vom menschlichen zum digitalen Auge.
QR
Material:
Fine Art Print auf Alu Dibond, Elektronik, gerahmt
Maße (BHT):
64,5cm x 64.5cm x 2,5cm
Gewicht :
1 kg
Entstehung:
2022
Edition von Unikaten: 10+1ea
Ausgestellt:
Olaf Schirm – Main Works, Guelman und Unbekannt Gallery, Berlin, 2023
Singularity, coderitter, Dresden, 2023